| Predigten
| sichtbar|keit |
| Arbeiten
| Themen
Inhalt
1 Einleitung
1.1 Motivation und Ziel
Die Arbeit knüpft an meine Facharbeit über das trinitarische Gemeindemodell der Herrenhutter Brüdergemeine an. Es ist mir bei dieser Folgearbeit wichtig, die Relevanz und Bedeutung des trinitarischen Gottesbekenntnisses im Heute und Jetzt zu bedenken. Bestimmt ist die Arbeit für christliche Gemeinden von heute, die einer Flut von zeitgenössischer Spiritualität gegenüberstehen. Sie soll aufzeigen, warum und wie wir mit Mut auch dem Menschen in der Postmoderne vom trinitarischen Gott, der in sich Gemeinschaft ist, erzählen sollen und können.
1.2 Fragestellungen
1) Wie sieht die zeitgenössische Spiritualität aus?
2) Welche spezifisch religiösen und existenziellen Fragen bleiben von der zeitgenössischen Spiritualität unbeantwortet im Raum stehen? In welchen Bereichen ist die zeitgenössische Spiritualität für postmoderne Menschen unbefriedigend?
3) Kann ein trinitarischer Glaube bzw. eine Kirche mit einem trinitarischen Gottesbekenntnis diese unbefriedigenden Antworten als Anknüpfungspunkte wahrnehmen und die «unbeantworteten» Fragen beantworten?
4) Als Leitmotiv dient die Frage: Wie würde Jesus heute dem Menschen auf dem postmodern urbanen Feld begegnen? Sie soll auf die Bibel als Forschungsquelle verweisen.
1.3 Methoden
Zu Beginn wird nach der biblischen und christlichen Wertung nichtchristlicher Spiritualität gefragt, um eine Grundlage für die Bewertung zeitgenössischer Spiritualität zu erhalten. Diese Frage wird anhand der Perikope des Tanzes um das goldene Kalb und von Luther und Calvin geklärt.
In einem zweiten Schritt wird mit der Studie von Ariane Martin, «Sehnsucht – der Anfang von allem. Dimensionen zeitgenössischer Spiritualität.» zeitgenössische Spiritualität dargestellt und im dritten Schritt unter Hinzunahme der zuvor erarbeiteten Grundlage verortet und bewertet. Wichtig dabei ist, die «Fragelöcher» postmoderner Menschen zu lokalisieren, um sie im vierten Schritt mit dem trinitarischen Glaubensbekenntnis zu konfrontieren. Dazu werden zu Beginn sieben Thesen für ein trinitarisches Glaubensbekenntnis aufgestellt, die mit Hilfe der Darlegung der Selbstoffenbarung des dreieinen Gottes und seiner Motivation belegt werden. Insbesondere wird dabei herausgearbeitet, dass nur ein trinitarischer Glaube, nur der dreieine Gott, den heutigen Menschen voll und ganz begegnen kann.
2 Hauptteil
2.1 Die biblische und christliche Sichtweise nichtchristlicher Spiritualität
2.1.1 Götzendienst anhand von Ex 32,1–6
2.1.2 Luthers und Calvins Definition von Götzendienst
2.1.3 Fazit
2.2 Zeitgenössische Spiritualität
2.2.1 Das zeitgenössische spirituelle Feld
2.2.2 Dimensionen zeitgenössischer Spiritualität
- Reise zu sich selbst
- Verzauberung
- Heilung
- Festigkeit
- Gemeinschaft
- Reise in die Weite
- Weltverhältnis
2.2.3 Die Vermischung der Dimensionen (Grafik 1) – Typenbildung
2.3 Auswertung, Interpretation und abschliessende Kernaussagen
2.3.1 Individualität gegen Sozialität / Immanenz und Transzendenz
2.3.2 Kernaussagen und was auf der Strecke bleibt
2.4 Der Glaube an der dreieinen Gott und seine Auswirkungen auf das «Leben»
2.4.1 Thesen
2.4.2 Der Glaube an den dreieinen Gott, der in sich Gemeinschaft ist
- Die trinitarische Offenbarungsweise des dreieinen Gottes
- Der dreieine Gott tut das, weil er in sich Liebesgemeinschaft ist
- Menschsein im Bild des dreieinen Gottes
- Die Schöpfung als Koexistenz im dreieinen Gott
- Aus Gnade durch Glauben – Versagen eingeplant
2.5 Fazit und Schlussgedanken
↑ nach oben